Saturday, 31 March 2007

ablenkung


shoppen! joggen! driving around!
das sind meine beschäftigungen die letzten tage. habe mir diese schuhe gekauft - irgendwie mag ich die. gehe mittlerweile fast immer zweimal die 1000 steps hoch und fahre kreuz und quer durch upper ferntree gully und melbourne city. die überschüssige energie muss ja irgendwo hin...

Friday, 30 March 2007

schilderwald


da soll sich mal einer beschweren, das wir in deutschland einen schilderwald haben...

Thursday, 29 March 2007

hexenclub






habe mich einfach mal ins auto gesetzt und bin durch die vielen kleinen dörfer hier gefahren. schöne häuser, jugendstil, kunterbunt, auf kolonial getrimmt, verschrullt und immer ein bisschen schief. und dann, da an der ecke, das schmuckstück: eine hexenladen. die drei besitzerinen laufen in langen gewändern durch den raum, mit kronen aus perlen und blumen im haar. bin mir wie in einer anderen welt vorgekommen. es wird karten legen angeboten, rückführen und liebestränke.... natürlich ist bei dem ganzen ein bisschen tourimasche dabei, aber trotzdem...
am schluss darf sich jeder kunde eine kleine papierrolle aus den händen einer großen weißen engelsstatue nehmen. mein spruch war: "remember how full of love your heart is... this is your creativity - use it". *schnüff*

Wednesday, 28 March 2007

gepanschter wein

also sowas würde es in deutschland nicht geben: in jedem wein und bier, ob billig oder teuer, sind zusatzstoffe - preservatives, also konservierungsstoffe (e-nummern).
das beleidigt meinen verwöhnten fränkischen gaumen. außerdem hat man nach drei bier am nächsten tag einen richtig dicken schädel. gepanschtes bier und gepantschter wein - dafür hat man früher leute erhängt...

today is a purple day



Tuesday, 27 March 2007

stadtansichten

also würde man das jetzt wortwörtlich übersetzen, führt das wohl zu einigen missverständnissen...

serien, die auch im deutschen fernsehen laufen: grey´s anatomy

Monday, 26 March 2007

kokoda walk - 1.000 steps


"The Kokoda Walk is a very steep track walk consisting of 1,000 steps. Along the way are plaques depicting the lives of those who fought and died on the Kokoda Trail in Papua New Guinea in World War II. The physical effort required to complete the climb gives walkers a sense of the exhaustion experienced by the Australian soldiers following the trail during the Kokoda campaign in 1942."
der kokoda weg ist wunderschön. jeden morgen um sieben laufe ich die 1.000 steps. ich habe mal versucht, die stufen zu zählen, aber in der mitte (ca. bei 700) habe ich mich total verfranst - hatte genug mit den treppen zu kämpfen. aber ich denke, es sind auf alle fälle 1000 stufen. jedenfalls fühlen die sich so an - die steigung ist mörderisch.

aber ich quäle mich jeden morgen da hoch, zusätzlich zum dem training (zweimal die woche) im fitnessstudio. wieso ich das mache? nach zwei wochen australien habe ich mich auf die waage gestellt - und bin fast umgefallen: 5 kilo mehr! gib dir das mal - FÜNF kilo in ZWEI wochen. ich dachte, ich krieg die krise.
seitdem laufe und trainiere ich wie eine bekloppte - und habe mir eine knallenge jeans gekauft, als zusätzliche kontrolle.
aber trotz der quälerei - ich freue mich jeden morgen auf den walk. so früh am morgen ist dort kaum einer unterwegs, die vögel zwitschern, ich laufe zwischen dickem grün und die riesigen farne wippen im wind...

ghost gums

die ghost gums sind die häufigsten bäume in den wäldern australiens. ghost wegen der hellen farben und gum, weil es ein unterart des eukalyptusbaumes ist. der baum "schält" sich, also erneuert seine rinde, was sie manchmal - mit der blassen holzfarbe, die unter der rinde hervorscheint, ziemlich gruslig aussehen lässt. die ghost gums sind sehr widerstandsfähig, selbst feuer macht ihnen kaum etwas aus. unter den feuerleute ist die baumsorte berücktigt. denn durch das vorhande öl im holz ist er ein starker brandbeschleuniger.

Saturday, 24 March 2007

hart bei der arbeit

was gibt es heute zu essen...


für uwe und ulla: die kids sind wohl versorgt und bekommen lecker essen. heute: salzkartoffeln, mais und tzaziki *smile*. jessi und tini hat´s sogar geschmeckt! nachdem sie mein gedünstetes gemüse gestern verschmäht haben...

Friday, 23 March 2007

höchste feuerwarnstufe


turn the lights off!!!

das passiert, wenn man vergisst, das licht am auto auszuschalten *grmpfl*. habe die kids zum bahnhof gefahren, bin zu den 1000 steps (die story kommt noch) gegangen, habe das auto vor der ausfahrt geparkt. später wollte ich einkaufen fahren - auto tot. onkelchen ist dann vorbeigekommen, mit dem auto charger. vorher mussten aber tine, jessi und ich noch das auto die ausfahrt runter zum haus schieben. joah mey, we have fun!

train, bus und city circle

here my experience with trains and busses: es gibt keine kontrollen in den zügen, man löst einfach ein ticket und stellt sich an die gleise. trotz oft vorhandener digitaler anzeige und fahrplan gibt es immer noch ein sprachansage (bild 1).
bei den zügen gibt es von upper ferntree entweder einen bummelzug oder einen express (video 1) - wie in deutschland. der langsame zug ist alt und klapprig, der schnelle neu und mit klimaanlage.
am bahnhof angekommen, versperren einem gelbe klappen den ausgang (video 2) . nur mit einem gültigen ticket kommt man durch. zusätzlich dazu stehen meistens aufseher, die dich rausfischen, wenn du dich durchmogeln willst.
in melbourne fährt der zug eine große runde mit fünf stadionen. dazwischen fahren viele stadtbahnen und busse - und der city circle.
der city circle ist ein service für die touris hier. die alte und wackelige stadtbahn ist kostenlos und fährt alle sehenswürdigkeiten in melbourne an. in der stadtbahn steht immer eine serviceperson, die jeden ausstieg und jeden view erklärt (video 3).
möchte man aussteigen, zieht man an einer schnur, die unter der decke hängt (bild 2). das ist übrigens auch die gleiche art, wie man in bussen aussteigen möchte: einfach an der schnur ziehen und vorne beim fahrer schellt ein kleines glöckchen.


chinatown



melbourne stadtansicht



Thursday, 22 March 2007

ps:

möchte mich noch für die ganzen lieben geburtstags- und blogemails bedanken. ich war total überrascht, wie viele meinen blog lesen! normalerweise muss man sich hier registrieren, wenn man mir einen kommentar schreiben möchte. aber ich finde es so schade, dass sich immer nur die selben drei, vier leute melden, die hier auch ihren blog haben. deswegen habe ich die kommentare jetzt freigeschalten. das heißt, keiner muss sich mehr registrieren. also leute, haut in die tasten!
(ich behalte mir aber vor, unangebrachte, beleidigende und deplazierte kommentare ohne diskussion zu löschen - nur für die vorbeiwanderten trolls).

ich bin hier

gestern habe ich zwei meiner drei praktikumsstellen besucht: acmi und sbs. ich muss einfach nur vom bahnhof über die strasse laufen und bin schon da. witzigerweise sind beide im selben gebäude am federations square. ich wußte zwar, dass alle meine arbeitsplätze in der innenstadt sind, aber dass sie sooo nah zusammen sind, nicht - wie praktisch. meinen dritten praktikumsstelle, herald sun, sieht man vom federation square sogar aus auch.
die letzten zwei wochen habe ich mich immer noch etwas wie in watte gepackt gefühlt: war ständig unterwegs, hier eine besichtigung, da ein ausflug... aber ich hatte nie genug zeit, um mir wirklick bewußt zu werden, dass ich jetzt wirklich angekommen bin (mensch mädel, kapiers doch endlich).

obwohl ich ja vor ein paar tagen schon mal alleine durch die stadt getigert bin, hat sich das wow-das-ist-es-jetzt-gefühl noch nicht so richtig eingestellt.
aber gestern wars da. um elf uhr morgens hatte ich mein erstes treffen mit emma von acmi. ich war viel früher da, weil ja die züge hier so unpünktlich fahren.
und da stand ich nun. am federations square. ganz allein. im rücken meine arbeit. vor mir diese große, bunte, laute stadt. mein bauch hat wahnsinnig gekribbelt. hatte das gefühl, als würden mir flügel wachsen...
habe mir aber ein bisschen sorgen gemacht. am samstag, zum st.patricks day war ich einem irish pub. viele haben mich angeredet - und ich habe nichts verstanden. total frustriert war ich. wird mich denn emma verstehen - und ich sie.
kein problem, stellte sich raus. emma redete sehr deutlich (geborenen britin) und war total nett. wir haben ausgemacht, dass ich für vier tage bei acmi arbeite und den fünften tag dafür nutze, mir sämtliche galerien, museen und ausstellungen ansehe. mit mir arbeitet ein mädel aus wien, die aber jahre lang in london gelebt hat: und sie heißt auch lisa. meine güte...
acmi ist ein sehr junges institut. acmi ist eine art museum, dass die aktuelle szene im bereich image darstellen möchte. es werden studentenarbeiten gezeigt, vieles ist interaktiv (bisschen so wie das zkm in karlsruhe) und es sind sehr viele schulklassen zu besuch.
in den büros herrscht kreative und unbeschwerte unordnung, es wird umgebaut und vergrößert.
besser hätte es ja nicht laufen können! eine etage weiter oben, ist sbs, eine der stattlichen fernseh- und rundfunkanstalten. hier geht es viel förmlicher zu - alles ist grau in grau gehalten. aber alle laufen in casual herum, genauso wie bei acmi. die deutsche radioredaktion besteht aus vier leuten plus ein praktikant. julia, die chefin, ist ne ganz knallharte, direkt, mit festen händedruck. gefällt mir, sehr sogar.
und während wir durch die redaktionen (sbs läuft auf ca. 40 sprachen) laufen, zählt mir julia auf, was ich hier alles machen werde: zweimal in der woche nehme ich an der sendung teil. ich bin telefonoperator bei den anderen sendungen und ich mache eigene reportagen. wow. wow. woooow.
wieder draussen, laufe ich einfach durch die straßen. bin echt platt. genauso habe ich mir das vorgestellt: die ersten zwei monate locker, viel design, kunst, organisation, leute kennenlernen. die nächsten zwei monate geht es viel um technik, journalistische arbeit, harte schule, aber noch auf deutsch.
und dann, der dritte teil - das härteste. herald sun, big business, sehr große zeitung, online redaktion. den besuch bei denen hebe ich mir aber noch auf - dafür wackeln mir gerade zu sehr die knie.

today is a yellow day



water polo

zum geburtstag habe ich von oma inge karten für die world
championship water polo geschenkt bekommen.
jaaaaaaah. viele viele nackte, durchtrainierte männer in knappen höschen - na, das ist doch was für mich... drei spiele haben wir uns am dienstag angeschaut: japan - italien, kroatien - südafrika, deutschland - serbien. die japaner waren katastrophal peinlich schlecht: 20:5 habe die verloren. ich habe zwar die regeln nicht so richtig verstanden, aber wir haben uns in die erste reihe hingesetzt und hatten unseren spaß.
mit fast genausoviel abstand hat kroatien gegen südafrika gewonnen. dafür waren unter den afrikanern wirklich ein paar schnuckis. yeah, baby. die halle war so gut wie leer, ein paar kroaten waren da (die sind ja überall) und zwei schulklassen.

und dann: deutschland gegen serbien.
die serben haben richtig hart gespielt, die hatten kein problem damit, mal hinzulangen. und es wurde richtig spannend: anfangs waren die deutschen echt bisschen schwach, aber mittendrin haben die so richtig aufgedreht. wir saßen mitten im serbisch-kroatischen fanblog, nur auf der anderen seite der halle saß eine deutsche familie, die kaum einen pieps von sich gegeben habt. und wir haben uns die seele aus dem leib gebrüllt. *räusper* hab immer noch etwas halsschmerzen. hat doch nichts geholfen - verloren.




dafür gabs noch ein dessert: gestern schlage ich die herald sun auf, lese ausnahmsweise mal den sport und siehe da - aaaaaaaaaaah - bin in der zeitung! harhar.

moritz emil schulze


ein neuer mensch hat das licht der welt erblickt...
kleiner mann, ich wünsche dir viel spaß auf dieser welt. lass dich nicht entmutigen, kämpfe und genieße. steh für deine meinung ein, nehme kritik an. aber vorallem verliere nicht deinen humor!
denn das lachen hast du bestimmt von deiner mum geerbt - also lache, liebe, lebe!
und einen riesigen knutschi sende ich hier noch an die tollste mum auf der welt, deine mum, lieber moritz! *lucieknutschi*

ich bin ein objekt - ein vorführobjekt

die deutschlehrerin von jessi hat mich in den unterricht eingeladen. anlaß genug, mal ein bisschen über die education in australia zu recherchieren...


grundsätzlich muss für kinderbetreuung, kindergarten und schule bezahlt werden. es gibt viele private schulen, preislich vergleichbar mit meiner hochschule. an allen schulen werden uniformen getragen - manchmal sehr niedlich, manchmal sehr grausam. aber die grundsätzliche idee dahinter ist, dass es keine bürgerlichen unterschiede geben soll (markengeilheit, etc.).
außerdem sind alle schulen ganztags, das heiß etwa, von acht uhr morgens bis mindestens drei uhr nachmittags.
die ersten sechs jahre gehen die kids hier in die primary school. das schuljahr ist in trisemester eingeteilt. hauptfächer sind englisch und mathe. dazu kommen in den trisemestern abwechselnd musik, geschichte, biologie, sozialkunde, geografie, musik, sport und kunst.
die noten sind, wie in deutschland sechsstufig, allerdings nicht von eins bis sechs, sondern von a-f. bei uns fliegt man mit zwei fünfen durch, hier ist es anscheinend etwas lockerer....
nach der primary school geht es in die highschool, siebte bis zwölfte klasse. in der siebte klasse haben alle die gleichen fächer (wie in primary school), danach können alle fächer - außer mathe und englisch, da hauptfächer, selbst ausgesucht werden.
extemporalen (unangekündigte prüfungen) und mündliche abfrage ist hier unbekannt. es werden aber kleine tests geschrieben und große meist am ende des schuljahres.
ab der zehnte klasse kann man von der schule gehen und eine ausbildung machen. entweder man bekommt einfach irgendwo einen job oder man besucht terms, vergleichbar mit berufsschule.
wer bis zur zwölften durchhält, kann danach auf die universität, ist aber vom notendurchschnitt abhängig, ob man ein fach studieren kann. jessi möchte zum beispiel gerne hebamme werden - dass kann man aber nur richtig lernen, wenn man studiert, da es in australien anscheinend kein richtiges ausbildungssystem gibt...



so, das war mal so grob das system.
in jessi´s deutschklasse sind zwölf schüler. neben ihr gibt es nur eine, die einen deutschen familären background hat. alle anderen machen es freiwillig, also haben das fach gewählt. die prüfungen sind einfache aufsätze.
die nationalitäten an der schule sind buntgemischt. der großteil ist aber asiatisch. anscheinend ist es schwer, diese mischung zusammenzuhalten, denn die asiatischen schüler bewegen sich in ihren eigenen gruppen und lassen kaum jemand anders-nationalen an sich heran.

schneckis!

ha, habe post von deutschland!!!!
hier ein ganz liebes geburtstagsständchen.
mädels, ihr seid soooooooo toll *lieb hab* *freu* *tanz* *spring* *hüpf*

Tuesday, 20 March 2007

Monday, 19 March 2007

vorgefeierter geburtstag

shows, die auch im deutschen fernsehen laufen: deal or no deal

pavlova

wieder eine australische spezialität: pavlova cake, nach einer baletttänzerin benannt. der boden (ca. 10cm dick) besteht aus festgeschlagenen eischnee und zucker. darunter, darüber und an der seite kommt zucker. darauf noch früchte und sahne, garniert mit einem hauch von ZUCKER.

4th australien beer