Thursday, 15 March 2007

train fahren in melbourne


tja, orientierung ist eine tolle sache - wenn man sie hat. bis jetzt hat man mich auch noch nicht allein gehen lassen... naja, eher gesagt, ich habe mir immer jemanden eingepackt - oder mich einpacken lassen. whatever, in melbourne mit den öffentlichen zu fahren erfordert viel geduld. die züge sind teilweise alt und ohne klimaanlage (bei den 33 grad von gestern seeehr wichtig) und - unpünktlich. in züge und straßenbahnen einzusteigen, heißt für einen deutschen, auf alles gefasst sein.
gestern zum beispiel ist die linie vom strand zum hauptbahnhof komplett ausgefallen. also sind wir in eine andere bahn gestiegen, die so pi mal daumen in die richtung fuhr. reingesetzt, durchgeatmet, durchsage: die bahn ändert ihre route. komplett falsche richtung, chaos, aussteigen. neue bahn, neuer versuch, haltestelle verpasst. zurück, in den hauptbahnhof, gleis gefunden. zug hat verspätung, gleis wird verlegt, rolltreppe hoch, rolltreppe runter, auf den neuen zug warten. der hat verspätung.
kein problem - ich hatte unterhaltung. neben mir verhaften drei zivilbullen einen junkie, filzen ihn, fragen ihn aus. der junkie bleibt ganz cool. ist wohl voll drauf. oder hat dass schon öfters gemacht.
daran erkennt man touristen und stadtbewohner. die touris regen sich auf, die melbourner zucken nicht mal mit der wimper. no worries, relax. das kennen wir ja schon...

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