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Monday, 5 March 2007

dubai - singapur

02.45 uhr. 5867 km luftlinie müssen abgeflogen werden. ich bin geschafft. wegen der neuen sitzordnung im anderen flugzeug sitze ich nicht mehr am fenster, bei den zweier-und dreierreihen, sondern in einer viererreihe in der mitte. die knapp sieben stunden flug verschlafe ich so gut wie komplett, wenn auch sehr unruhig. ich versuche mich mit kreuzworträtseln wach zu halten. die filme auf den monitoren nehme ich mittlerweile nur noch nebenbei wahr. das essen erregt kurz meine aufmerksamkeit. erst die landung in singapur, die mit einem kräftigen rumms endet, rüttelt mich wach.

dubai

00.15 uhr (nach aktueller zeitverschiebung). der aufenthalt am dubaier flughafen dauert drei stunden.
01.20 uhr. wir kämpfen uns durch die riesigen hallen des flugplatzes. hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. in den hallen stehen große künstliche palmen, überall glänzt gold und funkeln mit bunten steinen besetzte lampen. endlich finde ich die smoking area. brauche umbedingt eine zigarette. die raucher stehen dichtgedrängt in einem kleinen glaskasten (hintergrund obiges foto), abgeschottet von den anderen fluggästen. manfred (foto oben) fliegt nach jakarta und steigt in eine andere maschine. wir verabschieden uns herzlich.
01.45 uhr. eine stunde vor abflug geht die boarding prozedur wieder los. im fernseher des aufenthaltsraumen läuft ein beitrag über behinderte springreiter. immer mehr flugäste drängeln sich in den raum. ein paar fällt mir auf. er, tiefschwarze haut, schlank, fast dürr, fast feminin. sie weiß, sommersprossen, blondbraune haare. auf dem rücken trägt sie einen etwa einjährigen jungen in einem knallbunten tuch durch den raum. der kleine hat dunkelbraune haut und platinblonde locken. wie ein schokoladenengel im goldpapiermantel.

frankfurt - dubai

15.30 uhr. flieger hebt ab. 5.20 std bin ich jetzt in der luft. 4800 kilometer vor mir.
16.25 uhr. jeder sitz hat einen eigenen display in der stuhllehne vor sich. wähle "nachts im museum" mit ben stiller. brauche jetzt was seichtes und lustiges. habe einen sehr netten sitznachbar, der redet fast soviel wie ich. und er hat bitterschokolade dabei.
16.45 uhr. die erste getränkerunde wird ausgeschenkt. komme mir vor wie in einer russischen kneipe. wodka on the rocks fließt in strömen. bleibe bei wasser und gehe jede halbe stunde pinkeln.
17.30 uhr. der wind schmeißt sich mit 120 km/h gegen die boing 777. fühlt sich an wie eine schnelle fahrt über grobes kopfsteinpflaster. brauche jetzt auch einen wodka. ben stiller jagt derweil durchs museum. mein sitznachbar erklärt mir die route auf der karte.

19.15 uhr. es gibt essen. das kopfsteinpflaster taucht hin und wieder auf. mein tee verteilt sich regelmäßig auf meine hose. zucke innerlich mit den schultern - das ist ein vorteil, wenn frau nur schwarz trägt - die teeflecken sind nicht zu sehen. gucke dafür lieber in die augen von james bond in "casino royale".
19.50 uhr. wir fliegen über die wüste. es wird dunkel. unten funkeln vereinzelt lichter einsam im dunklen sand. es wirkt so, als ob jemand den himmel umgedreht hat.
20.13 uhr. manfred (mein sitznachbar) bringt mir ein paar brocken indonesisch bei. "terima kasih" heißt "danke" und "bpakah ada surat kabar jerman?" fragt man nach deutschen zeitungen.
21.15 uhr. ankunft in dubai. die zeitverschiebung beträgt drei stunden. aussentemperatur beträgt 20 Crad Celsius.

Monday, 12 February 2007

kurz vor dem flug

Bin am Wochenende meine Unterlagen für Australien durchgegangen. Darunter war auch mein Flugticket (super günstiger Tarif bei den Emirates, incl. ICE Zugticket zum und vom Flughafen weg).
Die Route geht ab Frankfurt (14.25 Uhr, MEZ) über Dubai (Ankunft 23.30 Uhr MEZ) und Singapur (Ankunft 08.45 Uhr MEZ) nach Melbourne (Ankunft 17.15 Uhr MEZ), also insgesamt mehr als 27 Stunden Reise, 20 davon reine Flugzeit.

Und irgendwie ist mir die Figur vom Bleigiessen an Silvester in die Hände gefallen. Die Figur ist eine Sense. Hm. Schlechtes Omen? Nein, wer sich ein bisschen damit beschäftigt, weiß, dass solche Zeichen (wie z.b. der Tod beim Tarot) für einen Neubeginn, also das Ende vom Alten steht. So gesehen also etwas sehr Positives.